EngelsArt präsentiert: Engelskirchener Köpfe - Der Architekt WILHELM RIPHAHN (1889-1963) Engelskirchen
21.06.2019
Kultur, Kunst, Literatur
Fr, 21.06.2019, 19:00 UhrEinlass: 18:30 Uhr Beginn des wiederaufgebauten Engelskirchen nach dem Krieg und seine Stadtentwicklung bis heute. Podiumsdiskussion mit Manfred Strombach (Kreisbaudirektor a.A.), Michael Advena (Amt Hochbau, Planung, Liegenschaften Engelskirchen) und Dr. Andreas Geist (Leader Region Oberberg). Bei gutem Wetter sind vor der Diskussion alle, die Lust haben, zu einem gemeinsamen Spaziergang durch den Engelskirchener Ortskern eingeladen. Nachden „Ründerother Köpfen“ Peter Joseph Paffenholz (2016), Ernst Prinz (2017) und Ernst Heerhaus (2018) setzt EngelsArt die beliebte Veranstaltungsreihe über prominente Kunstschaffende in unserer Gemeinde mit einem Porträt des „Engelskirchener Kopfes“ Wilhelm Riphahn fort. Viele denken bei dem in Köln geborenen Vertreter des Neuen Bauens sofort an markante Gebäude seiner Heimatstadt wie die Bastei am Rhein (1924), den Ufa-Palast am Ring (1931) oder das noch nicht fertig sanierte Opern- und Schauspielhaus (1957). Weniger bekannt ist, dass Riphahn, der zum Kriegsende mit seiner Familie in Engelskirchen lebte, auch in Engelskirchen mit dem Wiederaufbau des zu 80% zerstörten Ortskerns beauftragt war. Riphahns Leitidee war es, den dörflichen Charakter Engelskirchens zu erhalten und durch eineinhalbstöckige Reihenhausbebauung den dringend benötigten Wohnraum ohne Hochhausbebauung oder Gebäude von unterschiedlicher Höhe zu schaffen. EngelsArt ist es gelungen, ein Podium aus drei Fachleuten für Architektur, Städteplanung und Regionalentwicklung zu gewinnen, die am Projekt der Engelskirchener Ortskernentwicklung beteiligt waren und sind. So wird mit großer Sachkompetenz aus unterschiedlichen Perspektiven aufgezeigt, was von Riphahns Bebauungsplan heute noch erkennbar ist und welche Kompromisse und Alternativen die kommunale Neugliederung der Nachkriegszeit mit sich brachte. Bei diesem unterhaltsamen Streifzug bleibt der Blick nicht allein auf die Vergangenheit gerichtet, sondern führt vom historischen Engelskirchen bis zur Stadtentwicklung der Gegenwart und Zukunft. Eintritt frei, Spenden erwünscht.
Allgemeines
Veranstaltungsort
Altes Baumwolllager
Engels-Platz 2
51766 Engelskirchen
Veranstalter
Kunst- und Kulturinitiative EngelsArt